pilzgartenlogo50.jpg (11020 Byte) Pilzgarten Kurse
Seminare/Workshops/Kurse

Jetzt anmelden für die  "Pilzgarten"-  Kurse  
Teilnehmerzahl beschränkt.
 



Impressionen vom Einführungskurs 2012    Photos: Nell Andris

Die einzigartigen, praxisorientierten Pilzgarten-Kurse finden jeweils im Frühjahr und Herbst statt  ( Zum Anmeldeformular)

 
Die Kurse bieten kompakt und praktisch alles an, was Sie für den Anbau von Pilzen im Garten benötigen. Im Workshopteil beimpfen Sie selber Holzstücke, die Sie nach Hause mitnehmen dürfen, um Ihren Pilzgarten aufzubauen. Neu wird auch das Mittagessen mit einem Pilzmenu vor Ort zubereitet und ist offeriert. Auch Kaffe a discretion und vergünstigte Abgabe von Pilzbrut sind neue Benefits.

Reservieren sie sich ihren Platz frühzeitig. 


   

Aktuelle Kurse

     
 

 
 

Pilzgarten I
Einführungskurs mit
Workshop eintägig


 

>> Programm und Anmeldung
>> Über den Kursleiter Daniel  Ambühl
>> Kursprogramm als pdf

 

 

Kursort:
Forum Linthpark, Linthal (GL)


Situationsplan und Anreise

 

 
 

 

 
 
 

Pilzgarten II
Laborkurs in Kleingruppe
Maximal 8 Teilnehmende


 

Für Programminfos: Runterscrollen

 

 

Kursort:
Forum Linthpark, Linthal (GL)


Situationsplan und Anreise

 

   


  Der Pilzgarten I  - Einführungskurs


Tageskurs für Gärtner, Hobbygärtner, Landwirte, Pilzfreunde, Förster, Forstbesitzer, Gastronomen, Nachhaltigkeitsforscher, Umweltwissenschafter, Mykologen usw. über den
Anbau von Speise- und Heilpilzen auf Holzstämmen im Freien.
Kurszeiten   9-17 Uhr  

Besonderes: Inklusiv Mittagessen (vegetarisches Pilzgericht wird vor Ort zubereitet), Kaffee a discretion, Getränke, Äpfel, 4-5 Holzrugeli und Pilzbrut sowie mindestens zwei  PET-Flaschen "Pilz aus der Flasche" pro Person.

>> Über den Kursleiter Daniel  Ambühl
>> Kursprogramm als pdf
>> Bilder aus dem Kurs


--  Wo wachsen im Garten heute schon Pilze?
--  Das Reich der Pilze
--  Beziehungen zwischen Pflanzen und Pilzen
--  Beziehungen zwischen Menschen und Pilze
--  Welche Pilze können gezüchtet werden?
-- 
Traditionelle Zucht-Methoden: Shiitake, Champignon
--  Geschichte der Pilzzucht im Freien
--  Auswahl geeigneter Pilzsorten für den Pilzgarten
--  Holz- und Substratwahl
--  Workshop Beimpfung von Holz mit Pilzbrut
--  Workshop Pilz aus der Flasche

--  Anbau- und Beimpfungsmethoden
--  Lagerung, Durchwachsphasen
--  Auspflanzung, Bodenvorbereitung
--  Wässerung und Initiierung der Fruchtkörperbildung
--  Einfluss der klimatischen Bedingungen auf das Wachstum
--  Gestalterische Fragen
--  Schneckenbekämpfung
--  Ernte

Abgegebenes Material: Skript. E-Book über Pilzzucht auf Deutsch, weitere Daten (Memorystick mitbringen). Pilzbrut, Holz zum Beimpfen, pro Person mindestens 4-5 selber beimpfte Holzrugeli , Kaffee,Tee, Sirup und Äpfel a discretion, Mittagessen (vor Ort zubereitet).Pilz aus der Flasche pro Person mindestens 2-3 Flaschen.

Kosten: 290.- (inklusive Material, Essen, Kaffee)  Teilnehmerzahl: max. 15
Bei grösserer Teilnahmezahl wird der Kurs doppelt geführt.
Der praktische Teil der Veranstaltung findet bei schönem Wetter im Freien und bei Regen unter einem schützenden Dach statt. Gutes Schuhwerk und Arbeitskleidung wird empfohlen.

Anmeldung und Kosten

 

 

  Der Pilzgarten II  - Vertiefungskurs


Europaweit einzigartiger zweitägiger Kurs für Gärtner, Landwirte, Pilzfreunde, Förster, Forstbesitzer, Entwicklungshelfer, Ärzte, Permakulturinteressierte, Umweltwissenschafter, Nachhaltigkeitsforscher, Mykologen und Gastronomen als Weiterführung und Vertiefung des Einführungskurses über den Pilzanbau auf Holzstämmen in Wald, Feld und Garten . 

Der Anbau von Pilzen auf Natursubstraten im Freien eröffnet neue Möglichkeiten für innovative Landwirte, Gärtner, Förster, Gastrounternehmer und Fachleute aus den Bereichen Agrotourismus und Edutainment. Im praxisorientierten zweitägigen Vertiefungsmodul werden die wichtigsten Labortätigkeiten zur Herstellung von Pilzbrut erlernt und anhand konkreter Pilzgarten-Anlagen Erfahrungen und Rahmenbedingungen des kommerziellen Freiland-Anbaus von Speise- und Medizinalpilzen vermittelt unter besonderer Berücksichtigung des naturnahen Gartenbaus, der naturnahen Forstpflege, touristischer und gastronomischer Nutzungsmöglichkeiten, der Schaffung von neuen Wertschöpfungsketten in waldreichen Gemeinden, der Nutzung von Sturmholz, des Gewässerschutzes und anderer oekologischer Zusammenhänge.

>> Über den Kursleiter Daniel  Ambühl
>> Kursprogramm als pdf
>> Bilder aus dem Kurs


Programm Vertiefungskurs Pilzgarten Samstag/Sonntag 
Erster Tag – Kursbeginn um 9 Uhr


Einstieg

Vorstellungsrunde
Kurzer Überblick des Kursprogramms
Von den Sporen bis zum Fruchtkörper des Pilzes
Die Laborarbeiten im Überblick
Vorstellung der Einrichtung eines Low-Tech-Labors zur Herstellung und Pflege von Mycelkulturen von Speisepilzen.

9.30 – 9.45  Pause

Laborworkshop Teil 1
Die Grundregeln der Arbeit im Myko-Labor.
Das Labor-Journal
Arbeiten im hochreinen Laminar-Flow.
Herstellung von Agar-Nährmedien
Herstellung und Vorbereitung des Impf-Substrates (Körner, Dübel, Stroh, Sägemehl)
Nährlösungen zur Keimung von Sporen
Mycel-Transfertechniken
            - von Testtubes zu Petrischalen
            - von gekeimten Sporen zu Petrischale
            - von Petrischale zu Petrischale
            - von Petrischale zu Testtubes
Der Brutkasten
Diskussion, Fragen

12.00-13.30  Mittagessen wird vor Ort zubereitet 

Pilzzuchtanlagen im Freien

Vorstellung von drei Projekten zur Zucht von Pilzen im Freien
-       Pilzzeria in Seegräben
-       Pilzgarten in Murg
-       Testgarten Unterterzen
-       Entwicklungshilfeprojekte in Pakistan und Uganda
-       Aktuelle Forschungsprojekte zur Pilzzucht an der zhaw unr Wädenswil.
Anlagentypen (Schulgarten, Kleingärten, Edutainment-Projekte, kommerzielle Anlagen)
Vorabklärungen: Gelände, Holz, Wasser, Verkauf/Marketing, Personal, Medien, Finanzen,
Sortenwahl und Sortenpflege
Anlage einer Sporenbibliothek und Aufbewahrung von lebendigem Mycel in Kulturröhrchen.
Wozu ein eigenes Labor?

15.00-15.15 Uhr Pause

Laborworkshop Teil 2
Giessen von Nährböden in Petrischalen
PET-Flaschen als Impfsubstrat-Behälter.
Vorbereitung und Abfüllung der PET-Flaschen.
Sterilisierung/Tyndalisierung
Die wichtigste Literatur für die Laborarbeit mit Pilzmycel.
Bezugsquellen von Zuchtstämmen.
Myceltransfer von der Petrischale in die Substratflasche.
Lagerung beimpfter Substratflaschen.
Funktion des Wattefilters mit Wasserstoffperoxid
Kontaminanten im Labor und in den Kulturbehältern.

Kursende ca. 17. 30 Uhr


Zweiter Tag   Kursbeginn um 9 Uhr

Kulturelle, medizinische und ernährungswissenschaftliche Aspekte des Pilzbaus

Vergleichende Kulturgeschichte des Pilzes im christlich-abendländischen und im asiatischen Raum.
Ernährungswissenschaftliche Trends.
Eigenheiten der Pilzeiweisse und anderer Inhaltsstoffe der Pilze.
Pilze als Nahrungsmittel. Rechtliche Aspekte. Pilzkontrollen usw.
Pilze in der Gastronomie.
Bedeutung der Pilze in der traditionellen Heilkunst und in der modernen Schulmedizin.
Die wichtigsten Pilzarten für die Zucht im Freien

9.30 – 9.45  Pause

Laborworkshop Teil 3

Klonen von Pilzen
Arbeiten mit Substrat in Mikrofilter-Säcken
Betriebsplan eines Labors für Pilzbrut
Diskussion, Fragen

12.00-13.30  Mittagessen wird vor Ort zubereitet

 

Wirtschaftliche, pädagogische und oekologische Aspekte

Der Pilzgarten als neues Reich im Erlebnisraum Bauernhof.
Pilze im Schulgarten.
Pilzkulturen im Wald?
Pilze auf dem freien Feld.
Businessplan einer Anlage zur Pilzzucht im Freien.
Pilzepflücken: Wie lange noch?
Sporenverbreitung von Zuchtpilzen und Verdrängung lokaler Pilz-Arten.?
Verschleppung fremder Arten? Invasive Pilze?
Mögliche Gefahren einer Pilzzuchtanlage für Mensch und Umwelt?
Schädlings- und Unkrautbekämpfung
Bio-Zertifizierung

15.00-15.15 Uhr Pause

 

Produkte und Erträge

Pilzprodukte: Rechtliche Situation und Vorschriften.
Giftig oder essbar? Anhaltende Diskussionen über die Giftigkeit von Pilzen.
Ursachen und Konsequenzen für den Pilzbauer.
Grundsätze im Umgang mit Pilzen.
Pilze frisch
Pilze getrocknet
Pilze verarbeitet
Pilzbrut
Pilzhölzer
Kompost
Nebenprodukte und Energiebilanzen

Schlussdiskussion, Degustation

Kosten: 490 .- inkl- Material, Essen, Kaffee.  Teilnehmerzahl:   8-10
Der praktische Teil der Veranstaltung findet bei schönem Wetter im Freien und bei Regen unter einem schützenden Dach statt. Gutes Schuhwerk und Arbeitskleidung wird empfohlen. Die Teilnehmer dürfen alle Proben der verschiedenen transferierten Pilzarten auf Petrischalen und als Körnerbut und Dübelbrut mitnehmen. 

 

 
  Workshop Essbare Insekten selber züchten

 

Essbare Insekten selber züchten


Europaweit einzigartiger Tageskurs mit Vorträgen und Workshops an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) in Wädenswil mit Daniel Ambühl.
Für Urban Farmer, experimentierfreudige Landwirte, Entomologen, Gärtner, Naturfreunde, Umweltschützer, Ernährungsfachleute oder einfach für am Thema interessierte Personen.
Sprache: Hochdeutsch.

Programm vormittags: Vorträge :

- Das Reich der Insekten,
- Insekten – das Vieh der Urban Farmer
- Insekten als Lebensmittel
- Insektenzucht weltweit

Programm nachmittags : Workshops

- Zucht von Mehlwürmern (Tenebrio, Zoophobas)
- Zucht von Heimchen und Grillen (Acheta, Gryllus))
- Zucht von Samia ricini und anderen Seidenspinnern
- Zubereitung von Hachi-no-ko, Bienendrohnen nach japanischer Art

Kursgebühr Sfr. 290.- inkl. Getränke, Obst, Mittagessen, Kaffee, Skript, Starterkulturen für die Zucht und digitale Daten (Memorystick mitbringen mind 2 Gb)

Teilnehmerzahl: Maximal 20 Personen.

Anmeldung